专利摘要:

公开号:WO1987002699A1
申请号:PCT/T1986/000070
申请日:1986-11-04
公开日:1987-05-07
发明作者:Rudolf Pachernegg
申请人:Rudolf Pachernegg;
IPC主号:B67D1-00
专利说明:
[0001] Verfahren zum Herstellen eines kohlensäurehältigen Hopfen-Malzgetränkes und Ausschenkvorrichtung für dieses Getränk
[0002] Die Erfindung betr ifft ein Ver fahren zum Herstellen eines kohlensäurehältigen Hopfen-Malzgetränkes , bei dem aus Malzextrakt, Hopfenkonzentrat un d Hefe unter Wärmebehandlung , Fermentation , Filterung un d Pasteurisierung ein Würzkonzentrat er zeugt , haltbar verpackt und für den Verbrauch mi t Wasser und Kohlensäure verdünnt wi rd .
[0003] Ferner betrifft die Erfindung eine Ausschenkvorrichtung zur Abgabe eines nach diesem Verfahren zubereiteten Getränkes, in welcher Ausschenkvorrichtung Wasser, CO2 und ein Konzentrat in einstellbaren Mengenverhältnissen mischbar sind, so daß an einem Auslaß das fertige Getränk austritt.
[0004] Es besteht seit langem ein Bedürfnis nach der Schaffung eines Hopfen-Malzgetränkes, welches in seinem Geschmack den herkömmlichen Biersorten gleich oder ähnlich, dabei aber alkoholfrei oder zumindest sehr alkoholarm ist. Eine weitere Forderung, die an ein derartiges Getränk gestellt wird, besteht darin, daß das Getränk in der Schaumbildung und in der Konsistenz des Schaumes weitgehende Ähnlichkeiten bzw. Übereinstimmungen mit herkömmlichen Biersorten haben soll. Die Zusatzforderung, das Getränk aus einem Konzentrat dem erst vor dem Verbrauch Wasser und Kohlensäure zugesetzt werden, zuzubereiten, soll dazu beitragen, Transportvolumen und -gewicht vom Erzeuger zum Verbraucher hin zu verringern.
[0005] Es wurde schon mehrfach vorgeschlagen, normales Bier zunächst im wesentlichen fertigzustellen, dann durch fraktionierte Destillation die Kohlensäure (CO2) auszutreiben und den Alkohol abzutrennen sowie den Rückstand einzudicken, so daß ein Konzentrat erhalten wird, das durch Aufspritzen mit kohlensäurehältigem Wasser zu einem trinkbaren Getränk zubereitet wird. Geschmack, Konsistenz und Schaumbildung sind unbefriedigend. Vor allem kommt es beim Eindickvorgang und bei der Destillation zu einer entscheidenden Veränderung des Geschmacks gegenüber dem typischen
[0006] Biergeschmack. Es ist bestenfalls eine Eindickung und damit spätere Verdünnung im Verhältnis von 1:4 möglich.
[0007] Aus der DE-OS 1 417 566 ist ein Verfahren zur Herstellung alkoholfreier, malzhaltiger Nahrungs- und Genußmittel bekannt, bei dem Malzzuckersaft in Gegenwart einer gerbsäurehaltigen Substanz, beispielsweise Hopfen, gekocht und dadurch Trübstoffe durch Ausflockung und Abfilterung ausgeschieden werden und dieser gekochte Malzzuckersaft nach Abkühlung kurze Zeit mit Bierhefe in Berührung gebracht und anschließend zentrifugiert oder filtriert wird. Die Bierhefe dient hier vorwiegend als Hilfsmittel zum Ausscheiden der unerwünschten Stoffe und wird durch Kältebehandlung daran gehindert, den Malzzucker aufzuspalten. Die so behandelte Malzzuckerlösung wird bis zur Pulver- oder Sirupform eingedickt und kann als Backhilfsmittel, Nahrungs- und Genußmittel dienen, wobei auch seine Verwendung bei der Zubereitung alkoholfreier Getränke möglich ist, zu welchem Zweck das eingedickte Produkt mit karbonisiertem Wasser verdünnt wird. Es läßt sich ein malzbierähnlicher Geschmack erzielen, doch weicht das Getränk hinsichtlich der Schaumbildung und dem tatsächlichen Geschmack von herkömmlichen Biersorten ab. Um das eingedickte Produkt, das sehr hygroskopisch ist, zu schützen, ist es bekannt, es für den Versand mit Kohlensäure zu versetzen. Alkoholarme Biere oder Hopfen-Malzgetränke lassen sich auch nach Sonderrezepten, ähnlich wie herkömmliche Biersorten herstellen, wobei man den Gärvorgang frühzeitig unterbricht, so daß nur geringe Alkoholmengen auftreten. Solche Dünnbiere haben einen von andere Biersorten abweichenden Geschmack und lassen sich praktisch nicht zu einem Konzentrat verarbeiten. Für die Zubereitung alkoholfreier Getränke ist eine Reihe von Ausschankgeräten der eingangs genannten Art bekannt. Bei diesen beispielsweise aus den DE-OSen 28 55 839, 30 46 545, 32 13 580 und 34 17 005 bekannten Ausschankgeräten wird ein Konzentrat im wesentlichen drucklos über eine Dosierdüse oder ein Auslaufrohr einem Mischbehälter zugeführt, der in einem entsprechenden Mengenverhältnis mit CO2-hältigem, also karbonisiertem Wasser beschickt wird, so daß sich Konzentrat und karboniertes Wasser zu einem Getränk mischen, das am Zapfhahn drucklos abgegeben werden kann. Es ist dabei auch bekannt, den Vorratsbehälter für das Konzentrat und den Karbonisator in einem Kühlschrank oder sonstigem Kühlgerät anzuordnen. Das Problem einer starken Schaumbildung wie sie bei der Verdünnung eines Würzkonzentrates von Hopfen-Malzgetränken auftritt, ist hier nicht gegeben. Ein druckloser Ausschank von Bier und bierähnlichen Getränken wäre unerwünscht. Das Würzkonzentrat würde nur ungenügend aufgelöst. Auch die richtige Dosierung von Würzkonzentrat und karbonisiertem Wasser wäre nicht ge- währleistet. Auch andere bekannte Ausschankgeräte, bei denen ein Geschmackskonzentrat z. B. ein Fruchtsaft unter Druck gesetzt wird, sind für den Ausschank von Hopfen-Malzgetränken der eingangs genanten Art nicht geeignet. Diese Geräte enthalten CO2-Vorratsbehälter, Anschlüsse für eine Wasserleitung und sind mit druckfesten Behältern für ein Geschmackskonzentrat z. B. Fruchtsaft kuppelbar, wobei die CO2-Leitung zu diesem Behälter geführt ist. Das Konzentrat wird hier mit Hilfe von CO2 aus dem druckfesten Behälter ausgetrieben und das CO2-Konzentrat-Gemisch durch einen Injektor in eine Leitung eingetragen, in der das Wasser geführt wird, so daß die Komponenten des Getränkes dosiert vermischt werden und am Auslaß das fertige Getränk unter Druck abgegeben werden kann. Beim Austreiben des Würzkonzentrates mit CO2 käme es bei Hopfen-Malzgetränken der genannten Art zu einer extremen Schaumbildung und damit zu einer Fehlfunktion des ganzen Gerätes. Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens der eingangs genannten Art, das mit einfacheren Mitteln als bisher die Erzeugung eines Würzkonzentrates und die Herstellung eines trinkfertigen Hopf en-Malzgetränkεs ermöglicht, wobei es möglich sein soll, herkömmlichen Bieren ähnliche Geschmacksrichtungen zu erzeugen und am fertigen Getränk auch einen bierartigen Schaum zu erhalten. Eine Teilaufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer für das Würzkonzentrat geeigneten Ausschenkvorrichtung.
[0008] Die gestellte Hauptaufgabe wird prinzipiell mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Verfahrensschritten gelöst. Die Unteransprüche 2 bis 6 geben besonders vorteilhafte Ausbildungen der einzelnen Verfahrensschritte an.
[0009] Eine Grundüberlegung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß man sich bei der Herstellung des Würzkonzentrates gedanklich von den Verfahrensschritten bei der üblichen Bierherstellung lösen muß. Bei der üblichen Bierherstellung kommt es erst bei der Gärung zu einer Ausscheidung der Trübstoffe, insbesondere des Eiweißes. Erst nach dieser Ausscheidung ist ein brauchbares Getränk bzw. eine Getränkegrundlage vorhanden.
[0010] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird aus der Erkenntnis heraus, daß eine längere Gärung vor allem bei höheren Maltosekonzentrationen zwangsweise zu einem hohen Alkoholgehalt führt von Haus aus eine Reinigung des Malzkonzentratεs von Eiweiß vorgenommen, so daß für diese Reinigung keine Gärung mehr notwendig ist. Die vorgenommene Fermentation soll nicht der Alkoholumwandlung dienen, sondern hat die Aufgabe, die Maltosespitze abzubauen und gleichzeitig im Würzkonzentrat ohne künstliche Aromastoffe den typischen Biergeschmack zu erzeugen. Die Fermentierung erfolgt unter hoher Maltosekonzentration bei starker Hopfung und unter konstanter Temperatur. Beispielsweise wird mit einem Malzextrat gearbeitet, das auf Werte zwischen 30 und 40 Brix (Vol%), insbesondere 35 Brix, verdünnt ist, wobei bei
[0011] Temperaturen von etwa 30 ºC fermentiert wird. Die Fermentation wird nur während etwa 24 Stunden bzw. zum Erreichen eines Akoholgehaltes von maximal 2,5 Vol% durchgeführt und dann durch Schockkühlung unterbrochen. Bei diesen Werten sind Verdünnungen des erzeugten Würzkonzentrates im Verhältnis von 1 : 9 bis 1 : 10 möglich. Selbst wenn die geringe Alkoholmenge beim Pasteurisieren nicht ausgetrieben wird, hat das fertige Getränk einen vernachlässigbar kleinen Alkoholgehalt.
[0012] Nach der Pasteurisierung kann man das Substrat fließend zu Abfüllung leiten und dabei weitere Aromastoffe, insbesondere Hopfenaromastoffe, injizieren, um so bestimmte Geschmacksrichtungen zu erhalten.
[0013] Insgesamt wird bei der Herstellung des Würzkonzentrates neben der hohen Konzentration erreicht, daß dieses Konzentrat nicht eintrübt, ein stabiles Aromagefüge behält und sich auch in seinem Geschmack bei längerer Lagerung nicht ändert. Bei der Verdünnung läßt sich ein bierähnliches
[0014] Schaumgefüge erzeugen. Hier besteht ein wesentlicher Verfahrensschritt darin, daß die Verdünnung des Konzentrates durch Vermischung mit Sodawasser, insbesondere im Durchlaufverfahren, und nicht wie in den herkömmlichen Automaten für Fruchtgetränke u. dgl. durch Eintragen des Konzentrates mit Hilfe von CO2 in das Wasser vor sich geht.
[0015] Für die Zubereitung des trinkfertigen Getränkes wird eine Ausschenkvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 7 verwendet. Wenn man gemäß Anspruch 8 die Dosierpumpe für das Würzkonzentrat als Membranpumpe ausbildet, deren Antriebszweig in dem dem Karbonisator zugeführten CO2-Gasstrom liegt, dann wird die Vorrichtung einfach und genau. Mit der Ausschenkvorrichtung können karbonisiertes Wasser und Würzkonzentrat unter Druck im richtigen Verhältnis gemischt und unter Druck ausgeschenkt werden, wobei nach dem Mischbereich noch eine Nachkühlung und Beruhigung vorgenommen werden kann.
[0016] In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 ein Blockdiagramm zur Erläuterung des Herstellungsverfahrens des Würzkonzentrates und Fig. 2 ein Blockschema einer Ausschenkvorrichtung.
[0017] In einer Verfahrensstufe 1 wird in einem geeigneten Behälter flüssiges, helles, herbes Malzextrakt, das beispiels weise auf 35 Brix verdünnt und dem Behälter 1, wie durch den Pfeil 2 angedeutet, zugeführt wurde, unter Zugabe eines Fällmittels (Pfeil 3) auf 75 º C erwärmt. Das Fällmittel fällt das durch die Erwärmung koagulierende Eiweiß aus, das nun gemeinsam mit dem gegebenenfalls aus gebrannter Tonerde bestehenden Fällmittel ausgeschieden wird (Pfeil 4). Das so vorgereinigte Malzextrakt wird in einer Dekantierungsstufe 5 eine vorgewählte Zeitspanne belassen. Der sich bildende Sumpf aus Trübstoffen wird abgeschieden (Pfeil 6). Dem nun vorliegenden blanken, maizhältigen Fundus wird in einer Verfahrensstufe 7 Hopfenkonzentrat (Pfeil 8) zugesetzt. In einer Verfahrensstufe 9 erfolgt die Zugabe von Spezialhefe (Bierhefe, Pfeil 10).
[0018] Nun wird in einer Yerfahrensstufe 11 der blanke, gehopfte und mit Hefe versehene Fundus bei einer kontrollierten Temperatur von beispielsweise 30º C für eine gewählte Zeitspanne von beispielsweise 24 Stunden oder bis zum Erreichen eines vorbestimmten Alkoholgehaltes von beispielsweise 2,5 Vol% fermentiert, wobei die Maltosεspitze abgebaut wird. In einer Verfahrensstufe 12 werden weitere Aufbau- oder Aromastoffe, Hopfenkonzentrat u. dgl. zugesetzt. Nun erfolgt in einer Verfahrensstufe 14 eine Unterbrechung der Fermentation durch Schockkühlung auf den Gefrierpunkt. In einer Verfahrensstufe 15 wird die nun erhaltene Würze über Kieselgur filtriert, so daß in der Stufe 16 eine blanke Würze vorliegt, die in einer Stufe 17 durch Erhitzung während 30 sec bis auf 95º C, also in die Nähe des Siedepunktes, fließend pasteurisiert und in einer Stufe 18 sofort wieder abgekühlt wird. Dieser abgekühlten, pasteurisierten, blanken Würze können in einer Stufe 19 des Verfahrens während des Vorbeiströmens durch Injektion weitere Hopfen- oder Aromastoffe zugesetzt werden. Die Menge dieser Zusätze liegt jedenfalls unter 10 % des Gesamtvolumens. Anschließend erfolgt in einer Stufe 21 des Verfahrens eine dosierte, sterile Kaltabfüllung des Würzkonzentrates in Vorratsbehälter, insbesondere jener Art, bei denen in einem stabilen Außenbehälter eine aus einer Folie gebildete, sich mit der Entleerung zusammenlegende Seele vorhanden ist. In diesen Behältern kann das Würzkonzentrat aufbewahrt bzw. zu den jeweiligen Verbrauchern transportiert und dort beispielsweise in Vorrichtungen nach Fig. 2 eingesetzt werden.
[0019] Eine Ausschenkvorrichtung nach Fig. 2 besitzt beispielsweis einen Kasten 22, der Steckanschlüsse 23, 24, 25 oder sonstige Kupplungen für eine elektrische Anschlußleitung 26, eine Wasserleitung 27 und eine zu einem CO2-Vorrat führende Leitung 28 aufweist. In den Kasten 22 ist ein Vorratsbehälter 29 mit nach unten weisender Austragöffnung aus wechselbar einsetzbar, welcher Vorratsbehälter das Würzkonzentrat enthält. Über eine sterile Kupplung 30 wird ein Anschluß mit einer Leitung 31 hergestellt, die zu einer Dosierpumpe, beispielsweise einer Membranpumpe 32, führt. Die Membranpumpe 32 ist als pneumatisch betätigbare Pumpe ausgeführt und zu diesem Zweck an die im Inneren des Kastens 22 geführte CO2-Leitung 33 angeschlossen.
[0020] Eine an die Kupplung 24 anschließende Wasserleitung 34 ist über eine Aufbereitungsanlage 35, die Filter, Enthärtungseinrichtungen usw. enthält, geführt und wird, falls kein konstanter Wasserdruck gewährleistet ist, zu einer
[0021] Dosierpumpe 36 geleitet, sonst aber direkt in den Mischraum eines Karbonisators 37 geführt, in dem auch die CO2-Leitung 33 mündet. Für die Pumpe 36 kann ein von einer Schalteinheit 38 gesteuerter Elektromotor vorgesehen seih. Die Schalteinheit 38 steuert auch den Motor 39 eines Kühlkompressors, der einen Kühlmantel 40 des Karbonisators 37 versorgt. Im Karbonisator 37 werden das Wasser und das CO2 zu Sodawasser aufbereitet, das über eine Leitung 41 einem Mischer 42 zugeführt wird, an den über eine Leitung 43 auch die Dosierpumpe 32 anschließt. Im Mischer 42 erfolgt eine dosierte Vermischung des Sodawassers mit dem Würzkonzentrat. Das fertiggestellte Getränk wird über eine Leitung 44 zur Nachkühlung und Beruhigung in Kühlschlangen 45 um den Kühlmantel 40 und schließlich zu einem Auslaß 46 mit vorgeordneter Zapfvorrichtung 47 geleitet.
[0022] Bei der Ausführung nach Fig. 2 bewirkt das Öffnen des Zapfhahnes 47 das Nachströmen von Getränk zum Auslaß 46, wodurch gleichzeitig der Druck im Karabonisator 37 absinkt. Nachströmendes CO2-Gas betätigt die Dosierpumpe 32, so daß diese dem Mischer 42 Würzkonzentrat im vorgegebenen Verhältnis zum CO2-Gas zuführt. Die Wasserzufuhr wird über die Steuereinrichtung 38 und die Pumpe 36 gesteuert. Mit Hilfe der Kühleinrichtung 38, 40 kann innerhalb des Karbonisators 37 ein Eisvorrat erzeugt werden, so daß trotz einer relativ niedrigen Gesamtkühiieistung ein Pufferbetrieb mit großen Abgabemengen bei Stoßzeiten möglich ist.
[0023] Ausführungsbeispiel;
[0024] In der Verfahrensstufe 1 werden 100 kg Malzextrakt mit 196 kg H2O verdünnt und unter Zugabe von 5 kg gebrannter Tonerde in Pulverform aus 75 º C erwärmt. Das durch die Erwärmung koagulierende Eiweiß wird in einem Separator, der aus einer Zentrifuge bestehen oder Filtertücher enthalten kann, gemeinsam mit der das Fällmittel bildenden gebrannten Tonerde abgeschieden.
[0025] Das so vorgereinigte Malzextrakt wird zwei Stunden in der Dekant ierungss tufe 5 stehengelassen und dann durch Abgießen von den Trübstoffen getrennt. In der Verfahrenstufe 7 werden je nach gewünschter Geschmacksrichtung 0,7 bis 3 kg Hopfenkonzentrat zugesetzt, wonach 1,5 kg Spezialhefe beigegeben werden.
[0026] In der Verfahrensstufe wird der blanke, gehopfte und mit Hefe versehene Fundus bei 30º C 24 Stunden belassen, wodurch ein Alkoholgehlat von 2,5 Vol % erreicht wird. In der Verfahrensstufe 12 werden weitere Aufbau- und Aromastoffe, beispielsweise 100 g Zitronensäure zur Erzielung eines herben Geschmackes zugesetzt. Dann erfolgt in der Verfahrensstufe 14 die Unterbrechung der Fermentation durch Schockkühlung auf den Gefrierpunkt und die Filtrierung über Kieselgur nach der Verfahrensstufe 15. Die blanke Würze wird durch Erhitzung während 30 Sekunden auf 95º C fließend pasteurisiert und in der Stufe 18 wieder abgekühlt. In der Verfahrensstufe 19 können weitere Hopfen- oder Aromastoffe praktisch etwa in halber Menge, wie in der Verfahrensstufe 12 zugesetzt werden. Anschließend erfolgt die Kaltabfüllung des Würzkonzentrates in die Verpackungsbehälter. Vorzugsweise werden Behälter mit einem Füllvolumen von 10 kg verwendet.
权利要求:
Claims P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Verfahren zum Herstellen eines kohlensäurehältigen Hopfen-Malzgetränkes, bei dem aus Malzextrakt, Hopfenkonzentrat und Hefe unter Wärmebehandlung, Fermentation, Filterung und Pasteurisierung ein Würzkonzentrat erzeugt, haltbar verpackt und für den Verbrauch mit Wasser und Kohlensäure verdünnt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für das Würzkonzentrat aus verdünntem Malzextrakt Eiweiß durch Erwärmung über die Koagulationstemperatur und Ausfällung ausgeschieden, der erhaltene Fundus mit Hopfenkonzentrat versetzt und dieser blanke, gehopfte Fundus nach
Zugabe von Hefe einer Fermentation unterzogen wird, wonach die Fermentation nach allfälliger Zugabe von Aufbau- und Aromastoffen zum Fundus durch Schockkühlung unterbrochen, das Substrat gegebenenfalls filtriert und pasteurisiert und als fertiges Würzkonzentrat verpackt wird, und daß zur Herstellung des trinkfertigen Getränkes, das Würzkonzentrat dosiert einer Mischstufe zugeführt, in dieser kontinuierlich mit CO2-hältigem Wasser verdünnt und schließlich nach allfälliger weiterer Kühlung vorzugsweise unter Druck stehend ausgeschenkt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Malzextrakt auf 30 bis 40 Brix, insbesondere 35 Brix verdünnt, zur Ausfällung von Eiweiftanteilen auf ca. 75º C erwärmt, mit einem Fällmittel versetzt und das Eiweiß mit dem Fällmittel abgetrennt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Malzextrakt nach dem Ausfällen des Eiweißanteiles in einer Dekantierungsstuf e belassen und nach der Verweilzeit der blanke Fundus von dem sich bildenden Trübstoffsumpf getrennt und weiterbehandelt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der blanke, gehopfte Fundus nach Zugabe von Hefe bei einer Temperatur zwischen 28 und 32º C, insbesondere 30º C während einer eine Vergärung nur eines kleinen Bruchteiles der Maltose zu Alkohol ergebenden Zeitspanne, insbesondere ca. 24 Stunden, bzw. bis zum Erreichen eines Alkoholgehaltes von maximal etwa 2,5 Vol % fermentiert und dann die Fermentation durch Schockkühlung auf den Gefrierpunktbereich unterbrochen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat nach der Pasteurisierung fließend zur Abfüllung geleitet und in das strömende Substrat weitere Aromastoffe, insbesondere Hopfenaromastoffe injiziert werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zubereitung des fertigen Getränkes Wasser in einem gekühlten Karbonisator mit CO2 versetzt, dieses kohlensäurehältige Wasser der Mischstufe zugeführt und im Durchlaufverfahren zur Auflösung des bzw. Mischung mit dem Würzkonzentrat eingesetzt wird.
7. Ausschenkvorrichtung zur Abgabe eines nach dem Verfahren nach den Ansprüche 1 bis 6 zubereiteten Getränkes, in welcher Ausschenkvorrichtung Wasser, CO2 und ein Konzentrat in einstellbaren Mengenverhältnissen mischbar sind, so daß an einem Auslaß das fertige Getränk austritt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen gekühlten Karbonisator (37) zur Herstellung von kohlensäurehältigem Wasser aus Wasser und CO2 und einen Mischer (42) enthält, der einerseits mit dem Karbonisator und anderseits über eine Dosiervorrichtung (32) mit einem sterilen Kupplungsanschluß (30) verbunden ist, an den das Würzkonzentrat enthaltende Packungen (29) steril anschließbar sind und dessen Auslaß über eine Kühlstufe mit einem Zapfhahn (47) in Verbindung steht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiervorrichtung für das Würzkonzentrat als Dosierpumpe ausgebildet ist und aus einer Membranpumpe besteht, deren Antriebszweig in dem dem Karbonisator (37) zugeführten CO2-Gasstrom liegt.
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法律状态:
1987-05-07| AK| Designated states|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): FI JP US |
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1987-06-26| WWE| Wipo information: entry into national phase|Ref document number: 1986906031 Country of ref document: EP |
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优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
AT0316485A|AT384237B|1985-11-04|1985-11-04|Verfahren zur herstellung und zum ausschank eines kohlensaeurehaeltigen hopfen-malzgetraenkes und ausschenkvorrichtung fuer dieses getraenk|
ATA3164/85||1985-11-04||AT86906031T| AT51414T|1985-11-04|1986-11-04|Verfahren zum herstellen eines kohlensaeurehaeltigen hopfen-malzgetraenkes und ausschenkvorrichtung fuer dieses getraenk.|
DE8686906031T| DE3669887D1|1985-11-04|1986-11-04|Verfahren zum herstellen eines kohlensaeurehaeltigen hopfen-malzgetraenkes und ausschenkvorrichtung fuer dieses getraenk.|
FI872901A| FI872901A0|1985-11-04|1987-07-01|Foerfarande foer framstaellning av kolsyrehaltig humle- maltdryck och utskaenkningsanordning foer denna dryck.|
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